Die Amphion wurde als schnelles Vergnügungsschiff konzipiert und ausgestattet, das für die Verdrängung von König Gustav III. von Schweden eingesetzt werden sollte. Die Amphion nahm jedoch auch an militärischen Auseinandersetzungen teil: Mit der Amphion führte der König einen siegreichen Kampf gegen die russische Flotte bei Svenksund.
Die Amphion wurde in der Stockholmer Werft bewaffnet und lief 1778 vom Stapel. Die letzte Nachricht stammt aus dem Jahr 1850, dem Jahr, in dem die Takelage angeblich aufgehoben wurde.
Der ursprüngliche Plan der Amphion, ein Meisterwerk der Harmonie und Reinheit der Linien, wird Fredrik Chapman zugeschrieben, dem ersten Schiffsarchitekten, der die Schiffsprojektion nach exakten mathematischen Regeln statt nach den empirischen Gepflogenheiten seiner Epoche kodifizierte. Das Schiff war als Schoner getakelt, was ihm zusammen mit der spitz zulaufenden Linie des Rumpfes außergewöhnliche Segeleigenschaften verlieh.
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