Die Fregatte Berlin war eines der ersten Charterschiffe, die die Brandenburger Marine dem Prinzen Friedrich Wilhelm zur Verfügung stellte. Sie wurde 1674 in Zeeland gebaut und war 80 Fuß lang und 22 Fuß breit. Im Jahr 1676 war sie mit 15 Kanonen bewaffnet. Die Besatzung bestand aus 70-100 Männern. Nach ihrer Indienststellung 1675 bis 1679 nahm die Fregatte Berlin unter dem Kommando des holländischen Kapitäns C. Reers an mehreren Heldentaten teil; 1675 griff sie die schwedische Festung Karlsburg an, im November desselben Jahres verfolgte sie den französischen Korsaren „La Royae de Dunquerque“.
Ab Mai 1776 operierte die Fregatte in der Ostsee gegen Schweden. Die Fregatte Berlin und der „König von Spanien“ kaperten die schwedischen Schiffe „Leoparden“, die mit 22 Kanonen bewaffnet war, und die „Diederik“, die mit 4 Kanonen bewaffnet war. Später kaperte die Berlin die „Maria“, ein weiteres schwedisches Schiff, das einst für den Postdienst eingesetzt worden war.
Die Schiffsmodellpläne von Corel sind historisch korrekt und enthalten detaillierte Anweisungen zum Bau des Schiffsmodells.