Das Bombenschiff Granado wurde am 14. September 1741 in Auftrag gegeben und der Auftrag ging an den Schiffsbauer John Barnard aus Ipswich. Stapellauf am 22. Juni 1742. Die Bauarbeiten wurden von dem großen Vermesser und Architekten Thomas Slade aus Navel überwacht, der später auch Nelsons Victory entwarf. Granados Linien (und die für ein solches Schiff sehr ungewöhnliche Schnitzarbeit) lassen vermuten, dass sie ursprünglich als Schaluppe gedacht war. In den ersten 14 Jahren ihres Einsatzes war die Granado tatsächlich als Schaluppe und nicht als Bombenschiff ausgerüstet.

Von 1745 bis 1748 war Granado hauptsächlich vor der englischen Ostküste im Einsatz, um Schmuggler und Freibeuter abzufangen. Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Siebenjährigen Krieges wurde die Granado am 26. April 1756 wieder in Dienst gestellt. Erst im Juli 1756 wurde die Granado auf ihre ursprüngliche Funktion als Bombenschiff umgebaut und in Woolwich für den Einsatz im Ärmelkanal umgerüstet. Sie war mit zwei 13-Zoll-Mörsern, 4-Pfünder-Lafettenkanonen und schwenkbaren Anti-Personen-Kanonen ausgestattet.

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