Isabella Schaufelraddampfer 1912 Schiffsmodellbausatz – Modellers Shipyard (1008)
Der Isabella Schaufelraddampfer 1912 Modellboot Bausatz wird von Modellers Shipyard hergestellt und bietet historisch genaue Schiffsmodellbausätze, die originalgetreue Interpretationen der Schiffe sind. Alle Bausätze enthalten eine sehr detaillierte englische Bauanleitung, die Sie durch den gesamten Bauprozess führt.
Alle Schiffsmodellbausätze sind doppelt beplankt und verwenden nur Teile von höchster Qualität. Den meisten Bausätzen liegt eine optionale Zusatz-DVD bei, auf der Techniken zum Bau des jeweiligen Bausatzes gezeigt werden.
Der Bausatz ist eine Spantenkonstruktion mit lasergeschnittenen Brettern. Dieser Schiffsmodell-Bausatz wird komplett mit allen Hölzern, Tauwerk und Beschlägen aus Holz und Metall geliefert. Alle Teile und Beschläge sind von höchster Qualität. Es enthält 12 Blätter mit detaillierten Anleitungen und umfangreichen Farbfotos.
Geschichte des Schaufelraddampfers Isabella 1912
Schaufelraddampfer und Flussschiffe spielten eine wichtige Rolle bei der Erschließung des australischen Binnenlandes. Das System der Binnenflüsse Murray, Darling, Lachlan und Murrumbidgee bildete ein Netz, das die Binnengemeinden in den australischen Bundesstaaten New South Wales, Victoria, Queensland und South Australia miteinander verband. Schaufelraddampfer befahren diese Binnengewässer seit 1853 auf dem Flusssystem von Goolwa an der Murray-Mündung bis zu den Binnenstädten Bourke am Darling, Wagga Wagga am Murrumbidgee und Forbes am Lachlan.
Schaufelraddampfer erschlossen das Binnenland Ostaustraliens und ermöglichten den Transport von Waren wie Wolle und Weizen über die Flüsse zu den Binnenhäfen Echuca und Goolwa und von dort zu den Seehäfen Port Elliot, Adelaide oder Melbourne. Dieselben Raddampfer transportierten dann die für die wachsenden Binnengemeinden benötigten Güter.
Das Leben auf den Flüssen war hart für die Besitzer, die Besatzung und oft auch für die Familien der Raddampfer. Dürreperioden ließen die Boote oft monatelang festsitzen. Überschwemmungen brachten ihre eigenen Gefahren mit sich: schnell fließendes Wasser, schlecht definierte Ufer und überflutete Baumstümpfe machten die Navigation schwierig und oft gefährlich.
Der Raddampfer Isabella aus dem Jahr 1912 ist ein typisches Beispiel für die Arbeitsschiffe, die Ende des 19. bis Anfang des 20. Arbeitsschiffe wie dieses zogen Frachtkähne die Flüsse hinauf und hinunter, um den Bedarf zu decken und die Gemeinden im Landesinneren mit der Außenwelt zu verbinden.