HMS Bounty Bewaffneter Transport 1787 Schiffsmodellbausatz – Amati (1432)
Der HMS Bounty Armed Transport 1787 Schiffsmodellbausatz ist eine originalgetreue Interpretation des Schiffs. Alle Materialien sind vom Feinsten, und die Pläne und Anleitungen sind immer ausgezeichnet und leicht zu befolgen. Amati Ship Models hat Computerdesign und die neuesten Materialien integriert, um qualitativ hochwertige Schiffsmodellbausätze herzustellen.
Die HMS Bounty – Bewaffneter Transport 1787 ist auf der Fähigkeitsstufe 4 eingestuft. Dieses Modell ist für erfahrene Schiffsmodellbauer gedacht.
Geschichte des bewaffneten Bounty-Transports 1787
Eines der Hauptprobleme der Bewohner der britischen Kolonien im 18. Jahrhundert war die völlige Abhängigkeit von der Versorgung durch das Mutterland. Dank James Cook war der Brotfruchtbaum bereits Jahre zuvor entdeckt worden, und es wurde gezeigt, dass aus den Früchten eine essbare Blüte gewonnen werden kann. Die britische Admiralität kam auf die Idee, diese Pflanzen zu transportieren und zu verpflanzen, damit ein groß angelegter Anbau die Kolonien mit der Grundversorgung versorgen konnte. Für die Durchführung dieses Projekts wurde im Mai 1787 ein 230 Tonnen schweres Segelschiff namens Bethia ausgewählt. Der Rumpf wurde verstärkt, Masten und Beschläge wurden verändert und an den Transport von Brotfruchtbaum-Setzlingen angepasst. Am 8. Juni 1787 wurde dieses Schiff unter dem Namen Bounty in die Liste der königlichen Marine eingetragen. Die Ehre des Kommandos wurde dem Schiffsleutnant William Bligh zuteil, einem Offizier, der unter dem Kommando der James Cook gedient hatte und gereift war.
Im Dezember 1787 verließ die Bounty den Hafen von London. Bligh versuchte vergeblich, Kap Hoorn zu passieren, und beschloss schließlich, über den Orient nach Tahiti zu segeln. Im April passierte die Bounty schließlich das Kap der Guten Hoffnung und ging sechs Monate später in der Matavai-Bucht vor Anker. Es war der 26. Oktober 1788. Die erste Etappe der Reise dauerte fast 10 Monate.
Eine so lange Reise wie diese kann sich nur negativ auf die Moral der Besatzung ausgewirkt haben. In dieser Zeit waren die Lebensbedingungen an Bord der Schiffe für die Seeleute hart, die Disziplin war eisern und wurde mit der Peitsche aufrechterhalten. Die Seeleute selbst waren oft gewalttätig und streitsüchtig und wurden manchmal sogar gegen ihren Willen verhaftet.
Bligh war der typische britische Offizier und seine militärische Ausbildung war für diese Widrigkeiten gerüstet. Vielleicht ist das der Grund, warum die Besatzung nach fünf Monaten in einem Naturparadies voller Essen und Vergnügen nur widerwillig abreisen wollte, wohl wissend, welches Leben sie an Bord erwartete. Als alle Pflanzen unter der Leitung des leitenden Gärtners David Nelson verladen waren, gab der Kapitän erneut den Befehl zum Auslaufen. Doch nach nur 24 Tagen meuterte ein Teil der Besatzung unter dem Kommando des Steuermanns Fletcher Christian und übernahm die Kontrolle über das Schiff. Kapitän Bligh wurde zusammen mit den ihm treu gebliebenen Männern in ein Rettungsboot gesetzt, und die Meuterer auf der Bounty kehrten nach Tahiti zurück. Bligh segelte 4000 Meilen weit und erreichte nach unzähligen Entbehrungen sicher die Insel Timor, wo er den britischen Behörden von dem Verbrechen berichtete.
Die Bounty hatte unterdessen einen Teil der Besatzung auf Tahiti zurückgelassen und die Insel Pitcairn erreicht, wo Fletcher Christian das Schiff verbrennen ließ. Die Seeleute, die sich für Tahiti entschieden hatten, wurden bald darauf von der Fregatte Pandora gefangen genommen, die absichtlich auf Befehl der Admiralität entsandt worden war.